Ausbildung bei unseren Mitgliedsunternehmen
Auf dieser Informations-Seite von TIAF-AC e.V. stellen unsere Mitgliederunternehmen ihre Ausbildungsmöglichkeiten vor.
Informativ & wissenswert!
Einige unserer „frischgebackenen“ Zerspanungsmechaniker: Habteab Bokretsion, Drehtechnik 2022 (l.), Theodoros Carapanagiotis, Drehtechnik 2021
HAKU GmbH:
„In Zeiten eines gravierenden Fachkräftemangels ist es wichtiger denn je eigenen Nachwuchs auszubilden“, betont Ramon Olbrich. Der Werkstattleiter der HAKU GmbH – CNC-Zerspanungstechnik weiß, wovon er redet. Schließlich ist das Alsdorfer Unternehmen ein Spezialist für die Herstellung von anspruchsvollen Prototypen und komplexen Komponenten bis hin zu Komplettmontagen von ganzen Baugruppen und deshalb auf gut ausgebildete Facharbeiter angewiesen.
Seit mehr als zehn Jahren bildet das 1994 gegründete Unternehmen, das auch Gründungsmitglied bei TIAF-AC e.V. ist, die Berufe Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker Drehen und Fräsen und Industriekaufmann aus. In der Regel sind es drei Auszubildende pro Jahr – bei einer gesamten Belegschaftsgröße von 40 Mitarbeitern sind das immerhin annähernd 8 Prozent – die sich bei HAKU das Rüstzeug für eine erfolgreiche Zukunft erarbeiten.
„Wichtig ist uns, dass unsere Auszubildenden von Anfang an praxisnah in die betrieblichen Abläufe eingebunden werden und dabei die verschiedenen Abteilungen durchlaufen“, erläutert Sedat Yaiygir, der für die Ausbildung im Bereich Drehtechnik zuständig ist. Für den Bereich Fräsen dagegen zeichnet künftig Stefan Gillessen als Ausbilder verantwortlich. Auch im kaufmännischen Bereich findet die Ausbildung praxisorientiert, sozusagen „desk to desk“ statt, d.h., der Auszubildende sitzt direkt neben seinem Ausbilder und arbeitet mit ihm zusammen.
Ein mittlerer Schulabschluss mit einem guten Zeugnis ist schon Voraussetzung, um einen Ausbildungsplatz bei HAKU zu ergattern. „Noch bessere Chancen bieten sich aber durch ein Praktikum während der Schulzeit oder eine Probearbeit, bei der Schüler ihr handwerkliches Geschick unter Beweis gestellt haben“, so Werkstattleiter Ramon Olbrich.
Wer diese Voraussetzungen mitbringt und seine Ausbildung mit guten Noten abschließt, hat beste Chancen, bei HAKU weiterbeschäftigt zu werden. „Etwa 95 Prozent unserer Auszubildenden haben wir in der Vergangenheit übernommen“, schätzt der Werkstattleiter, „und durch Schulungen und vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten sind das inzwischen Top-Facharbeiter geworden.“
Jan Kirschner, Drehtechnik 2019 (l.),
Tobias Seidel, Frästechnik 2019
Auf die zahlreichen guten bis sehr guten Prüfungsergebnisse ist man im Hause HAKU sehr stolz. Stolz ist das Unternehmen aktuell auch auf Habteab Bokretsion, der in diesem Jahr die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker mit Schwerpunkt Drehtechnik erfolgreich abgeschlossen hat. Dabei ist der junge Mann erst 2015 aus Eritrea nach Deutschland gekommen, ohne jegliche Kenntnis der deutschen Sprache. Eine wahre Erfolgsgeschichte!
Um auch in Zukunft bei der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs erfolgreich zu sein, hat sich HAKU dem Netzwerk TIAF-AC e.V. als Mitglied angeschlossen. „Wir sehen im Bereich Ausbildung viele Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs und der Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen“, sagt Wolf-Peter Bständig, Kundenbetreuer und kaufmännischer Ausbilder bei HAKU. „Wir schauen über den Tellerrand, in welchen Berufen beispielsweise die anderen Unternehmen ausbilden, die wir nicht oder nur teilweise abbilden können und umgekehrt. Von einer attraktiven Ausbildung im eigenen Unternehmen und im Verbund profitieren letztendlich alle Verbundpartner. Und das trägt ganz entscheidend zur Fachkräftesicherung bei.“
Auf die zahlreichen guten bis sehr guten Prüfungsergebnisse ist man im Hause HAKU sehr stolz. Stolz ist das Unternehmen aktuell auch auf Habteab Bokretsion, der in diesem Jahr die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker mit Schwerpunkt Drehtechnik erfolgreich abgeschlossen hat. Dabei ist der junge Mann erst 2015 aus Eritrea nach Deutschland gekommen, ohne jegliche Kenntnis der deutschen Sprache. Eine wahre Erfolgsgeschichte!
Um auch in Zukunft bei der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs erfolgreich zu sein, hat sich HAKU dem Netzwerk TIAF-AC e.V. als Mitglied angeschlossen. „Wir sehen im Bereich Ausbildung viele Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs und der Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen“, sagt Wolf-Peter Bständig, Kundenbetreuer und kaufmännischer Ausbilder bei HAKU. „Wir schauen über den Tellerrand, in welchen Berufen beispielsweise die anderen Unternehmen ausbilden, die wir nicht oder nur teilweise abbilden können und umgekehrt. Von einer attraktiven Ausbildung im eigenen Unternehmen und im Verbund profitieren letztendlich alle Verbundpartner. Und das trägt ganz entscheidend zur Fachkräftesicherung bei.“
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KWK Braun GmbH:
Die KWK Braun GmbH & Baesweiler Folien GmbH produzieren am Standort Baesweiler mit ca. 100 Mitarbeitern Folien und Beutel aus Polyethylen. Dies geschieht auf elf Extrusionsanlagen, sechs Konfektionsautomaten, drei Schneide- und Umrollanlagen und einer Druckmaschine. Die Kunden sind hauptsächlich in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie beheimatet, wodurch das Unternehmen einen sehr hohen Hygiene- und Qualitätsstandard in der Produktion gewährleisten muss.
„Als mittelständisches Unternehmen mit speziellen Produktionsverfahren und dem entsprechenden Maschinenpark sind wir auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter angewiesen“, erklärt Rodja Rittlewski, einer der beiden Geschäftsführer von KWK. „Die Erfahrung zeigt uns, dass die Ausbildung im eigenen Unternehmen die beste Grundlage für eine langjährige, qualifizierte Beschäftigung in der gewerblichen Industrie ist.“
Ausgebildet wird bei KWK in den Berufsbildern Mechatroniker und Maschinen- und Anlageführer. Die Ausbildung erfolgt seit 2014 mit jeweils einem Auszubildenden als Mechatroniker für die gesamte Ausbildungsdauer. Die angehenden Mechatroniker werden unter Anleitung des Ausbilders schnellstmöglich in die Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten in der Werkstatt und an den jeweiligen Anlagen eingearbeitet. Die Auszubildenden zum Maschinen- und Anlagenführer dagegen werden direkt – geführt durch die erfahrenen Vorgesetzten – in den Produktionsablauf eingebunden.
„Ein guter Hauptschul- oder Realschulabschluss ist die Grundlage für die Anforderungen der Berufsschule“, betont Rodja Rittlewski, der für den Bereich Aus- und Weiterbildung Ansprechpartner ist. Technisches Verständnis, Bereitschaft zu körperlicher Arbeit und Teamfähigkeit, so Rittlewski weiter, seien die Voraussetzungen für eine anspruchsvolle Ausbildung und die zukünftige Berufsausübung.
Stolz ist man bei KWK auf den Auszubildenden, der 2017 seine Ausbildung zum Mechatroniker begann und 2020 als einer der Besten mit der Note 1,0 im Kammerbezirk der IHK ausgezeichnet wurde.
„Da die Berufsbilder immer komplexer werden – und damit auch die Ausbildung – hat man als mittelständische Unternehmen selten die räumlichen und personellen Voraussetzungen, eine
dem Berufsbild angemessene Ausstattung zu ermöglichen“, konstatiert der Geschäftsführer.
„TIAF-AC e.V.“ aber bietet uns die Voraussetzung für eine entsprechende qualifizierte Ausbildung. Durch die überbetriebliche Ausbildung sind die jungen Menschen bereits mit vielen Grundkenntnissen ausgestattet, die sie in der Praxis im Ausbildungsbetrieb vertiefen können.
Sie werden schneller in die Arbeitsabläufe integriert und entlasten somit die betriebliche Ausbildung. Sichten der Bewerbungen, Eignungstests der Bewerber, verlässliche Ausbildungsplanung, fachgerechte Ausbildung, zielgerichtete Prüfungsvorbereitung sind Dienstleitungen, die der Ausbildungsverbund für uns übernimmt.“
„Als Vereinsmitglied können wir aktiv auf die überbetrieblichen Ausbildungsinhalte Einfluss nehmen und profitieren unter anderem von den niedrigeren Betreuungs- und Schulungssätzen“, zeigt sich Rodja Rittlewski begeistert von dem Netzwerk. „TIAF-AC e.V. hat sich die Ausbildungs- und Fachkräftesicherung für gewerblich-technische Berufe für die Region Aachen zur Aufgabe gestellt. Und es ermöglicht den kleinen und mittleren Unternehmen in der Region, Fachkräfte auszubilden und den Beschäftigten eine qualifizierte Weiterbildung oder Umschulung anzubieten.“
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Roskopf Unternehmensgruppe:
Wenn es in der Schüttgutindustrie um Unterstützung bei der Wartung und Instandhaltung der vielfältigen Anlagen und Maschinen geht oder wenn funktionstüchtige Anlagen optimiert und an neue Anforderungen angepasst werden sollen oder wenn neue Anlagen entwickelt, konstruiert, gefertigt und montiert werden müssen, ist die 1957 gegründete Roskopf Unternehmensgruppe aus Aachen gefragter Ansprechpartner.
120 qualifizierte Mitarbeiter kümmern sich um die individuellen Belange der Kunden und versuchen, die an sie gestellten Herausforderungen mit praxisorientierten Ideen zu meistern. Um auch in Zukunft den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden und den wachsenden Fachkräftebedarf zu sichern, setzt Roskopf verstärkt auf qualitativ hochwertige Ausbildung.
„Mit der Ausbildung haben wir im Jahr 2016 begonnen, nachdem wir auf das Angebot der Verbundausbildung des TÜV NORD Bildung bzw. des Vorgängers von TIAF-AC e.V. aufmerksam geworden sind“, berichtet Meike Jungbluth, Geschäftsführerin bei Roskopf und auch zuständig für den Bereich Ausbildung in der Unternehmensgruppe. Ausgebildet werden die Berufe Industriemechaniker, Fachinformatiker Systemintegration und ab August 2022 außerdem Personaldienstleistungskaufleute und Industriekaufleute. „Insgesamt planen wir fünf neue Ausbildungsstellen,“ freut sich die Geschäftsführerin auf hoch motivierte junge Menschen, die das Roskopf-Team verstärken sollen.
Qualitativ hochwertige Ausbildung bedeutet, dass die Auszubildenden von Anfang an fester Bestandteil des Teams sind. Mit anderen Worten: Vom ersten Tag an werden sie in den beruflichen Alltag der Kolleginnen und Kollegen integriert und praxisnah ausgebildet. Zusätzlich bietet die Unternehmensgruppe interne und externe Schulungen und Ausbildungsunterstützung an. „Unser Ziel ist es, dass die Auszubildenden zeitnah Verantwortung übernehmen und ihre eigenen Projekte erhalten“, betont Meike Jungbluth. „Aber selbstverständlich haben sie feste Ansprechpartner und Ausbilder, die ihnen täglich unterstützend zur Seite stehen.“
Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um Teil des Roskopf-Teams zu werden? Dazu die Geschäftsführerin, die kürzlich in die Vollversammlung der IHK Aachen gewählt wurde: „Bei der Auswahl achten wir nicht primär auf den Schulabschluss und die Schulnoten. Wir freuen uns über jede Bewerbung und versuchen, die richtige Person für den richtigen Ausbildungsberuf zu finden. Viel wichtiger sind uns Zuverlässigkeit, Sorgfalt bei den täglichen Arbeiten, Freude an Teamarbeit, wertschätzendes Miteinander und Begeisterungsfähigkeit für neue Aufgaben. Und wenn Wissenslücken bestehen sollten, füllen wir diese gemeinsam auf, ob durch interne oder externe Schulungen.“
Meike Jungbluth nennt ein Beispiel, wo die oben genannten Kriterien für einen Ausbildungsplatz entscheidend waren. „Die Sozialkompetenz bei einem Auszubildenden hat uns derart überzeugt, dass wir die schulischen Defizite als Herausforderung angenommen haben. Gemeinsam haben wir versucht, die Wissenslücken, unter anderem durch Ausbildungsunterstützung aufzuarbeiten, um aus dem jungen Mann einen erfolgreichen Berufsschüler zu machen, was uns auch gelungen ist.“
Wer seine Ausbildung in der Unternehmensgruppe erfolgreich absolviert hat, dem bieten sich beste Chancen, in Festanstellung übernommen zu werden. Denn klar ist auch, dass Roskopf – wie so viele Unternehmen in der Region – in einer Zeit des zunehmenden Fachkräftemangels eigene Nachwuchskräfte braucht, um die Zukunft zu sichern. „Deshalb sind wir auch Mitglied bei TIAF-AC e.V. geworden“, begeistert sich die Geschäftsführerin. „Uns hat die regionale Kooperation von klein- und mittelständischen Unternehmen überzeugt. Durch die hochwertige Verbundausbildung und den regen Austausch der Vereinsmitglieder zu Themen wie Recruiting, Talent Management und Employer Branding können wir gemeinsam den wachsenden Fachkräftebedarf decken.“
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Aachener Maschinenbau GmbH:
Die Aachener Maschinenbau GmbH (AMBA) baut Spezialmaschinen für die Herstellung von Bauteilen wie Schrauben, Speichen, Bolzen und Rohre. Mit dem „All-In-One-Prinzip“ realisiert das in Alsdorf ansässige Unternehmen mit seinen Maschinen die kontinuierliche Fertigung von Bauteilen mit einer Länge von 150 bis 2.000 mm in einer einzigen Maschine. Dass vom Halbzeug, sei es Draht oder Rohr, bis zum fertigen, verpackten Produkt alle Prozessschritte in einer einzigen Maschine abliefen, sei in der Branche unerreicht, betont Manfred Gottschalk, kaufmännischer Geschäftsführer bei AMBA.
Wer Spezialmaschinen und Komponenten für die metallverarbeitende Industrie entwickelt und produziert, braucht qualifiziertes Personal. 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt das Alsdorfer Unternehmen, darunter zehn Auszubildende. „Wichtigste Voraussetzung für eine Ausbildung bei AMBA ist die Begeisterung für Technik und die Bereitschaft, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen“, sagt Kevin Wiezorrek, Leiter der Arbeitsvorbereitung und Ausbildungsleiter für die angehenden Industriemechaniker und Zerspanungsmechaniker. Neben Mechanikern bildet AMBA auch Elektroniker und Industriekaufleute aus, die jeweils von einem weiteren Ausbildungsleiter betreut werden.
Eine Ausbildung bei AMBA zu absolvieren, kann einen großen Sprung auf der Karriereleiter bedeuten. „Viele unserer wichtigsten Mitarbeiter haben als Auszubildende bei uns angefangen und sich anschließend mit unserer Unterstützung berufsbegleitend zum Industriemeister weitergebildet“, berichtet Manfred Gottschalk nicht ohne Stolz. Zu nennen sind beispielsweise der Produktionsleiter Marco Hermanns oder der Leiter Arbeitsvorbereitung Kevin Wiezorrek, die nach ihrer Ausbildung Stufe für Stufe auf der Karriereleiter im Unternehmen emporgestiegen sind.
Da sich der Fachkräftemangel – und damit verbunden der fehlende Nachwuchs – zu einem immer ernster werdenden Problem entwickelt, hat sich die Aachener Maschinenbau GmbH gemeinsam mit anderen Unternehmen aus der Region in einem Verein, der TIAF-AC. e.V. zusammengeschlossen. „Dadurch haben wir die Möglichkeit, Bewerbern ein professionelles Auswahlverfahren und eine optimale Begleitung während der Ausbildung zu bieten,“ betont Manfred Gottschalk. „Durch die Betreuung der Auszubildenden aus mehreren Unternehmen sind diese vom ersten Tag an Teil eines Netzwerks von zukünftigen Facharbeitern und – ganz wichtig – sie können sich außerhalb des eigenen Unternehmens untereinander austauschen.“